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48. Deutscher Fortbildungskongress für zahnmedizinische Fachangestellte

"Tägliche Herausforderungen meistern – souverän im Praxisalltag"


Friday, 11.01.2019
Workshops 09:00-10:30 Uhr, Dr. Susanne Fath
09:00-10:30
Wenn eine Interimsversorgung für einen Patienten ansteht, ist die abrechnende Mitarbeiterin meist in höchster Alarmbereitschaft. Insbesondere dann, wenn es sich um einen Kassenpatienten handelt. Hier gibt es einiges zu bedenken, damit die Planung glatt durch das Genehmigungsverfahren der Krankenkasse geht. Theoretisch ist das ja alles kein Problem, eine Interimsversorgung ist durchaus auch bei Kassenpatienten vorgesehen - aber praktisch?
Wir wollen im Workshop die Planung konzentriert angehen und werden zunächst die Eckdaten in den Richtlinien sichern. Eine richtliniengerechte Planung sichert den Abrechnungserfolg! Wir wollen auch die Frage klären, wann man von Interims- wann man von Immediatersatz spricht, was das für Konsequenzen hat und ob eine geplante Implantation einen Festzuschuss für eine Interimsversorgung ausschließt.
Dann geht es über die Befundklasse 5 zum Honorar in BEMA und GOZ. Herausnehmbare oder festsitzende Lösungen wollen abgerechnet werden. Selbstverständlich schauen wir dabei auch auf den privat versicherten Patienten.
Zum Schluss wollen wir noch ein ganz heißes Eisen anfassen und klären, ob man einen Interimsersatz reparieren, unterfüttern oder gar erweitern kann. Ziel des Workshops ist es, künftig zwar mit Konzentration, aber deutlich mehr Gelassenheit an die Planung von Interimsversorgungen heran gehen zu können.
09:00-10:30
Zahlreiche Krankheiten basieren auf chronischen Entzündungsreaktionen. Mit der richtigen Ernährung können einerseits entzündliche Prozesse gehemmt und andererseits die Regenerationsfähigkeit des Gewebes gestärkt werden. Im Workshop wird vermittelt, welche Ernährungsfaktoren dabei eine Rolle spielen und wie die Ernährung einfach im Alltag umgesetzt werden kann.
09:00-10:30
Wie arbeiten wir gut zusammen?
Für die Führung eines Teams zuständig zu sein und dafür die Verantwortung zu übernehmen, ist noch keine Garantie dafür, dass das Vorhaben auch gelingt. Was, wenn Sie jemanden anleiten wollen und die andere Person uneinsichtig ist? Was, wenn die Teammitglieder Vorstellungen und Wünsche haben, die nicht vereinbar scheinen? Mit anderen Menschen Lösungen bei Konflikten zu finden, ist aus meiner Sicht eine Frage der Haltung und der Art, miteinander zu reden sowie sich gegenseitig zuzuhören. Selten hat jemand wirklich die Macht sich gegen den Willen von anderen mit den eigenen Vorstellungen durchzusetzen.
Mit welchen Worten die eigenen Wünsche unmissverständlich formuliert werden können, ohne andere zu verletzen und ihre Widerstände zu wecken, wird Teil des Vortrages sein. Ebenso, wie Sie konstruktiv Ihr Missfallen am Verhalten anderer ausdrücken können, in der Hoffnung, dass sich danach etwas in Ihrem Sinne ändert. Was ich Ihnen über erfolgreiche Kommuniktionsformen für Teams erläutern werde, lässt sich auch auf alle anderen menschlichen Beziehung anwenden und basiert auf dem Konzept von Dr. Thomas Gordon.
Workshops 11:00-12:30 Uhr
11:00-12:30
Immer mehr Patienten wünschen sich eine moderne und ästhetisch anspruchsvolle Versorgung. Verstärkt durch den "Trend" Implantologie, haben wir in den Zahnarztpraxen jährlich einen erhöhten Zuwachs im Bereich dieser hochwertigen Versorgungen.
Implantologie hat nicht nur eine fachlich-medizinische Seite, sondern auch umfangreiche Aspekte im Bereich der Abrechnungsmodalitäten.
Die GOZ liefert auf den ersten Blick oft keine adäquaten Möglichkeiten für eine wirtschaftliche Abrechnung der neuen Methoden und Verfahren. Auch das Erstattungsverhalten der privaten Kostenerstatter erschwert uns das Leben zusätzlich.
Ihre Themen für den Workshop
❑ Implantatbezogene Analyse und mögliche Zusatzleistungen
❑ Implantatinsertion mit Begleitleistungen und Wundverschlüssen
❑ Augmentation mit Membrantechniken, Knochenersatzmaterialien und Knochentransferchirurgie
❑ Sinuslift intern und extern
❑ Implantat-Freilegung mit weichgewebschirurgischen Maßnahmen

Der Patient von heute legt zunehmend Wert auf hochwertige, komfortable Zahnersatzlösungen. Aufgrund des gestiegenen Anspruchsniveaus wird eine umfassende Beratung und Unterstützung erwartet.
Vertiefen Sie Ihre Abrechnungskenntnisse im Wirtschaftszweig Implantologie. Ich freue mich darauf, Sie mit dem "Abrechnungs-Check implantologische Leistungen" bei der Erstellung eines wirtschaftlich erfolgreichen Abrechnungskonzepts für Ihr Leistungsspektrum zu unterstützen.
11:00-12:30
Geliked, geteilt, gestalkt, gelöscht!
Ein Blick in die Timeline zeigt jede Menge neuer Posts und Tweets. Willkommen in der Welt der bunten Bilder und Hashtags. Willkommen im interessanten Leben der Anderen, mit nerviger Werbung, verblüffendem Narzissmus und dem Heischen nach Aufmerksamkeit um jeden Preis.
Der Grat zwischen dem Teilen und Tauschen von Informationen und zu tiefen Einblicken in die Privatsphäre ist schmal. Dieser Workshop gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen:
• Welche sozialen Medien eignen sich für welche Zielgruppen und welche Zwecke?
• Wie können Posts und Tweets ein PR-Konzept sinnvoll ergänzen?
• Wie plant und pflegt man den Auftritt im Internet?
• Wie erzielt man den größtmöglichen Effekt ohne allzu großen Aufwand?
• Welche Fallstricke gibt es und wie kann man sie umgehen?
11:00-12:30
Der Fokus der parodontalen Behandlung lag in vorausgegangenen Jahrhunderten in der Entfernung der vermeintlichen Ursache der parodontalen Erkrankungen, dem supra- und supragingivalen Zahnstein und "infiziertem" Wurzelzement (sogenanntes Ursachen-Wirkprinzip). Die Erkenntnisse über die Bedeutung der Biofilme und der körpereigenen Reaktionen auf den Biofilmstoffwechsel haben den therapeutischen Fokus weg vom klassischen Scaling und Root-Planing hin zum modernen Root-Surface-Debridement geebnet.
Für das klassische Scaling und Root-Planing zur Entfernung von mineralisierten Ablagerungen und "infiziertem" Zement standen früher nur Handinstrumente zur Verfügung. Die regelmäßige, langjährige Verwendung dieser Hilfsmittel ist mit Zahnhartsubstanz-Verlusten und Weichgewebsverletzungen, mit Schmerzen und Missempfindungen während und nach der Behandlung vergesellschaftet.
Für das moderne Root Surface Debridement finden zur selektiven Entfernung von harten mineralisierten Ablagerungen vor allem Ultraschallsysteme Anwendung. Für das eigentliche Biofilmmanagement setzen sich neben den bewährten Ultraschallgeräten immer mehr Air-Flow-Systeme (Pulver-Wasser-Strahlsysteme) mit gering abrasiven Pulvern durch. Bei beiden Techniken steht die Substanzschonung im Vordergrund.
Im Seminar werden die wissenschaftlichen Grundlagen des modernen
minimalinvasiven Biofilmmanagement vorgestellt. Im praktischen Teil (Hands-on-
Kurs) haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, das theoretische Wissen praktisch am
Modell zu üben.
11:00-12:30
Thomas Malik
WS 8 | DSGVO für Zahnärzte
Room: St. Tropez
Workshops 14:00-15:30 Uhr
14:00-15:30
In diesem humorvollen Seminar erfahren Sie alltagstaugliche und wirksame Strategien,
• wie man in diesen hektischen Zeiten bei sich bleiben kann
• wie man Abgrenzungskompetenz, Genuss und Faulheit als Schutzfaktoren einsetzt und resilient bleibt
• wie man besser abschalten und gut durchschlafen kann
• wie man Burnout als eine Kompetenz verstehen kann - und wie man erschöpften Seelen begegnet.
Ein Überblick über evolutionäre, neuronale und biochemische Zusammenhänge hilft dabei, den Ausstieg aus der Stress-Spirale zu finden und gelassen zu bleiben.
Im Anschluss erhalten Sie ein 28 tägiges Übungsprogramm, zahlreiche Übungen als mp3 oder Video und ein informatives Handout zur Begleitung auf dem Weg in die ruhige Wirksamkeit.
Karin Probst hat vor vielen Jahren das KompetenzNetz Burnout gegründet und begleitet seit 20 Jahren Menschen dabei, das Zwickmühlenmanagement von Beruf, Familie und Selbstfürsorge achtsam zu meistern.
14:00-15:30
Am 29. Dezember 2015 ist das "Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen" (E-Health-Gesetz) in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes ist es, eine digitale Informations- und Kommunikationsstruktur im Gesundheitswesen zu etablieren und dadurch die Wirtschaftlichkeit und Qualität der Versorgung weiter zu verbessern.
Ziel ist die Vernetzung aller Praxen, Krankenhäuser, Apotheken und weitere Akteure des Gesundheitssystems durch die Telematikinfrastruktur (TI), eine digitale Plattform für den Datenaustausch. Hierfür gibt das E-Health-Gesetz einen konkreten Fahrplan mit Fristen vor. Erfahren Sie mehr über die Fristen, die Finanzierung und die technische Ausstattung, aber auch darüber, wohin die "Reise" noch geht; denn der Austausch der Versichertenstammdaten VDSM ist nur die erste Stufe. Bringt die TI auch Verbesserungen, Vereinfachungen und weniger Papier? Oder ist es nicht mehr als die "Big Brother is watching you"-Welt? Tipps und Informationen aus erster Hand, denn als IT-Beauftragter der KZV Hessen sitzt der Referent ganz nah an der Quelle.
14:00-15:30
Der Fokus der parodontalen Behandlung lag in vorausgegangenen Jahrhunderten in der Entfernung der vermeintlichen Ursache der parodontalen Erkrankungen, dem supra- und supragingivalen Zahnstein und "infiziertem" Wurzelzement (sogenanntes Ursachen-Wirkprinzip). Die Erkenntnisse über die Bedeutung der Biofilme und der körpereigenen Reaktionen auf den Biofilmstoffwechsel haben den therapeutischen Fokus weg vom klassischen Scaling und Root-Planing hin zum modernen Root-Surface-Debridement geebnet.
Für das klassische Scaling und Root-Planing zur Entfernung von mineralisierten Ablagerungen und "infiziertem" Zement standen früher nur Handinstrumente zur Verfügung. Die regelmäßige, langjährige Verwendung dieser Hilfsmittel ist mit Zahnhartsubstanz-Verlusten und Weichgewebsverletzungen, mit Schmerzen und Missempfindungen während und nach der Behandlung vergesellschaftet.
Für das moderne Root Surface Debridement finden zur selektiven Entfernung von harten mineralisierten Ablagerungen vor allem Ultraschallsysteme Anwendung. Für das eigentliche Biofilmmanagement setzen sich neben den bewährten Ultraschallgeräten immer mehr Air-Flow-Systeme (Pulver-Wasser-Strahlsysteme) mit gering abrasiven Pulvern durch. Bei beiden Techniken steht die Substanzschonung im Vordergrund.
Im Seminar werden die wissenschaftlichen Grundlagen des modernen
minimalinvasiven Biofilmmanagement vorgestellt. Im praktischen Teil (Hands-on-
Kurs) haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, das theoretische Wissen praktisch am
Modell zu üben.
14:00-15:30
Ca. 52 % (!) der jungen Erwachsenen sind von einer parodontalen Erkrankung betroffen. Die Therapie-Vielfalt, der Leistungsanspruch in der GKV und die korrekte gebührenrechtliche Übertragung erfordern hohe Professionalität seitens des gesamten Praxisteams. Im Kontext der PAR-Richtlinien spielt die Abgrenzung des Leistungsanspruchs zu den privaten Zusatzleistungen eine besondere Rolle. In der Realität existieren vielfältige Verstöße gegen die PAR-Richtlinien, die von den Krankenkassen durch bundesweite Regresse verstärkt geahndet werden. Nur durch eine vorausschauende Fokussierung auf diese Problematik können derartige unangenehme und kostspielige Honorarrückforderungen vermieden werden.
Workshops 16:00-17:30 Uhr
16:00-17:30
Geliked, geteilt, gestalkt, gelöscht!
Ein Blick in die Timeline zeigt jede Menge neuer Posts und Tweets. Willkommen in der Welt der bunten Bilder und Hashtags. Willkommen im interessanten Leben der Anderen, mit nerviger Werbung, verblüffendem Narzissmus und dem Heischen nach Aufmerksamkeit um jeden Preis.
Der Grat zwischen dem Teilen und Tauschen von Informationen und zu tiefen Einblicken in die Privatsphäre ist schmal. Dieser Workshop gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen:
• Welche sozialen Medien eignen sich für welche Zielgruppen und welche Zwecke?
• Wie können Posts und Tweets ein PR-Konzept sinnvoll ergänzen?
• Wie plant und pflegt man den Auftritt im Internet?
• Wie erzielt man den größtmöglichen Effekt ohne allzu großen Aufwand?
• Welche Fallstricke gibt es und wie kann man sie umgehen?
16:00-17:30
Am 29. Dezember 2015 ist das "Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen" (E-Health-Gesetz) in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes ist es, eine digitale Informations- und Kommunikationsstruktur im Gesundheitswesen zu etablieren und dadurch die Wirtschaftlichkeit und Qualität der Versorgung weiter zu verbessern.
Ziel ist die Vernetzung aller Praxen, Krankenhäuser, Apotheken und weitere Akteure des Gesundheitssystems durch die Telematikinfrastruktur (TI), eine digitale Plattform für den Datenaustausch. Hierfür gibt das E-Health-Gesetz einen konkreten Fahrplan mit Fristen vor. Erfahren Sie mehr über die Fristen, die Finanzierung und die technische Ausstattung, aber auch darüber, wohin die "Reise" noch geht; denn der Austausch der Versichertenstammdaten VDSM ist nur die erste Stufe. Bringt die TI auch Verbesserungen, Vereinfachungen und weniger Papier? Oder ist es nicht mehr als die "Big Brother is watching you"-Welt? Tipps und Informationen aus erster Hand, denn als IT-Beauftragter der KZV Hessen sitzt der Referent ganz nah an der Quelle.
16:00-17:30
Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), auch als non-endemische Verfärbung, interne Schmelzhypoplasie oder idiopathische Schmelzverfärbung bezeichnet, ist charakterisiert durch abgegrenzte qualitative, entwicklungs- und systemisch bedingte Defekte des Schmelzes mindestens eines bleibenden Molaren ohne oder mit Beteiligung der bleibenden Inzisiven. die fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie berichtet über ein MIH-Prävalenz von 28.7% unter 12-järigen Kinder. MIH wurde mit pränatalen Expositionen gegenüber möglichen Risikofaktoren (wie Rauchen während der Schwangerschaft), perinatalen Expositionen (wie Frühgeburtlichkeit oder niedriges Geburtsgewicht), postnatalen Expositionen (wie frühkindlicher Krankheit oder Untergewicht) und im Allgemeinen Medikamente verbunden. Eine multifaktorielle Pathogenese mit einer möglichen genetischen Komponente scheint jedoch wahrscheinlich. Der hypomineralisierte Zahnschmelz zeigt schlechtere mechanische Eigenschaften mit reduzierter Härte und Elastizitätsmodul gegenüber normalem Schmelz. Klinisch sind Überempfindlichkeit, post-eruptiver Schmelzabbau und die Entwicklung von kariösen Läsionen in betroffenem und gebrochenem Schmelz oder freiliegendem Dentin relevant. In der täglichen Praxis ist jedoch weniger die Ätiologie als die Behandlung von MIH-Zähnen relevant. Dabei stellen die Unterschiede in der klinischen Erscheinung und das breite Spektrum an Behandlungsmodalitäten, die von Prävention, Restaurationen bis hin zu Extraktion und kieferorthopädischer Behandlung reichen, eine Reihe von Herausforderungen für Zahnärzte dar.
Quintessenz Verlags-GmbH  ·  Ifenpfad 2-4  ·  12107 Berlin  ·  Germany  ·  phone:  +49  30  76180-5  ·  e-mail: info@quintessenz.de